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SCORM vs. Tin Can API und LRS, Teil 1

18/12/2013

 
Seit einiger Zeit geistern neue Begriffe wie Tin Can API und LRS durch die E-Learning-Gemeinde und die Erklärungen dazu sind eher verwirrend als erhellend.

Hatten wir an der diesjährigen Learntec die Aussteller gefragt, was genau denn unter Tin Can API zu verstehen sei, so wurde – wenn überhaupt – zur Antwort gegeben, dass dies der Nachfolgestandard von SCORM sei.

SCORM ist inzwischen ein in die Jahre gekommenes Datenaustausch-Modell, das den neuen Anforderungen, wie beispielsweise Mobile Learning und informellem Lernen, nicht gerecht werden kann.

Lernen findet überall statt und nicht nur im Klassenzimmer oder  in einer E-Learning-Umgebung. Der Trend geht heute auch eher weg vom fertig vorgefertigten Lernhappen hin zu definierten Vorgaben, die offenlassen, wie das Lernziel erreicht werden soll. Mit anderen Worten: Der Lernende entscheidet selber, welche Lernmittel er verwenden will, um sein Ziel zu erreichen.

Deshalb wurde ein neues Konzept entwickelt, welches sehr viel flexibler die neuen Anforderungen aufnimmt: Tin Can API und LRS.

Dieser zweiteilige Artikel soll dazu beitragen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen und die Vorteile von Tin Can API gegenüber SCORM aufzuzeigen.

Beleuchten wir daher zunächst das Akronym „SCORM“

Was ist SCORM?

SCORM steht für „Sharable Content Object Reference Model“ und beschreibt ein Modell verschiedener Standards, die im Wesentlichen dafür sorgen, dass E-Learning-Module und LMS (Learning Management Systeme) systemübergreifend miteinander „reden“ können.

Verschiedene Organisationen unter dem Vorsitz des Verteidigungsministeriums der USA haben sich unter dem Namen ADL (Advanced Distributed Learning) zusammengeschlossen und 1999 dieses Modell ins Leben gerufen. 
Bild
Ziel war es, eine einheitliche „Sprache“ zu definieren, damit Systeme unterschiedlicher Hersteller miteinander auf einfachem Weg Daten austauschen können.

Wie funktioniert SCORM?

Das E-Learning-Modul stellt mittels verschiedener Textdateien (XML-Dateien) Informationen bereit. Zum Beispiel wie viel Prozent des Lernmoduls absolviert wurde oder mit welcher Punktzahl der Lernende ein Quiz abgeschlossen hat. Das LMS liest diese Daten aus den Textdateien und speichert diese zusammen mit Benutzerinformationen ab, sodass später mittels Berichte ausgewertet werden kann, ob ein Benutzer das E-Learning-Modul erfolgreich absolviert hat.

Was sind die Schwächen von SCORM?

Der Datenaustausch erfolgt auf einem Webserver und erfordert daher, dass das E-Learning-Modul online auf dem LMS ausgeführt werden muss.  Für mobile Geräte ist das sehr nachteilig, da das Gerät für das Abspielen des E-Learning-Moduls eine ständige und möglichst konstante Internetverbindung benötigt. Genau dies ist jedoch vielfach nicht so.

Der Austausch von Informationen ist deshalb auf Lerneinheiten beschränkt, die sich auf demselben Server wie das LMS befinden. Andere Systeme können daher gar nicht mit dem LMS kommunizieren.

Die Informationen, die die SCORM-Module an das LMS übergeben, sind eher bescheiden: Track completion, Track time, Track pass/fail  und Report a single score.


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